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Ausflug zum Kühkopf und Griesheimer Sand

Knoblauchsaue, Wiesen, Grauschnäpper und Pirol...

 

Wer nicht dabei war, hat was verpasst: Mit Anti-Mückenspray und einem Fernglas bewaffnet folgten wir am letzten Sonntag im Juni der Einladung vom NABU Frankfurt zu einer Tagestour zum „Kühkopf“ und dem „Griesheimer Sand“. Der Kühkopf, gelegen am Altarm des Rheins, ist das größte Naturschutzgebiet Hessens. Beim „Griesheimer Sand“ handelt es sich um eine Sandmagerwiese, die durch Sandaufwehungen in der letzten Eiszeit entstanden ist.

 

Bei der Anreise durch die Landwirtschaft um Stockstadt wurden wir bereits von unzähligen Störchen begrüßt. Empfangen von Frank Gröhl vom NABU Groß-Gerau wanderten wir auf einem Deich durch den Auenwald des Kühkopfes. Hier erfuhren wir vieles über die dort lebenden Vogelarten und deren Gesänge. Wir lernten einige Wildkräuter kennen und erfuhren Naturkundliches und Geschichtliches zum Kühkopf. Berührt hat mich der achtsame Umgang mit der Natur in seinem Werden und Vergehen.

 

Die Mittagspause verbrachten wir auf dem Hofgut Guntershausen, das auch ein sehr interessantes Umweltbildungszentrum beheimatet. In der „Schatzinsel Kühkopf“ kann man auf Schatzsuche gehen und wird kreativ mit Wissenswertes zur Region belohnt.

 

Am Nachmittag führte uns Volker Bannert durch den „Griesheimer Sand“. Beeindruckt war ich von den schönen Wiesen mit der reichhaltigen Pflanzenvielfalt (aus teils seltenen Geschöpfen). Nebenbei lies sich Bioackerbau mit Spargel und Möhren bewundern. Der Höhepunkt des Tages war für mich die Beobachtung eines Pirols, den ich bisher nur von Abbildungen kannte.

 

Sollte unbedingt wieder angeboten werden!

 

Text: Gisa Hillesheimer

Fotografien: Volker Bannert