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Vögel bestimmen im Enkheimer Ried

Dort, eine Schwanzmeise! Aufregung macht sich breit. Schließlich sieht man so eine Meise nicht alle Tage. Leicht macht es einem der quirlige Vogel jedoch nicht. Kaum hat man ihn im Blick, schon ist er wieder weg. Ein ziemlicher Unruhegeist. Da ist das Rotkehlchen ganz anders drauf. Viel geduldiger. Minutenlang sitzt es auf einem Ast und schmettert sein Lied, ungerührt von den ganzen Zuschauern. Da bleibt sogar Zeit für einen Blick durch das Spektiv.

Bei frühsommerlichem Wetter sind wir unterwegs im Enkheimer Ried, es ist warm, blauer Himmel, ideale Bedingungen zum Vögel beobachten. Ca 15 Personen haben sich am Sonntagmorgen zusammengefunden um etwas über die heimische Vogelwelt zu lernen. Volker Bannert führt diese Tour und beantwortet geduldig jede Frage. Urs Peters ist auch mit dabei und berichtet einiges über die Pflanzenwelt am Wegesrand.

Goldhähnchen, Buchfinken, Mönchsgrasmücke. Alles zwitschert wild durcheinander an diesem Morgen. Gar nicht so einfach, alles auseinanderzuhalten. Viele Vögel bleiben unsichtbar, nur ihre Stimmen verraten sie. Manche lassen sich aber auch länger blicken und geben Gelegenheit das Fernglas zu zücken.

Nach zwei Stunden treten wir den Rückweg an. Ein schöner Sonntagmorgen, das Aufstehen hat sich gelohnt. Mal sehen, welches Gezwitscher uns bei der nächsten Tour im Mai erwartet.

 

 

 

 


Fotos: Martin Hofacker, Text: Ulrike Frey